Donnerstag, 28. Juni 2012

nix hier

erst war ich zu müde zu schreiben, dann musste ich bewerbungen machen und dann die spanisch hausaufgabem. und jetzt.. nach dem fussball bin ich zu traurig :( mööpili mööp. bis morgen ... vielleicht...

Dienstag, 26. Juni 2012

Wo bleibt der Berliner Sommer?

Das frage ich mich wirklich. Da nimmt man einmal all seinen Mut zusammen und beschließt den Sommer nicht nur ein zwei Wochen, sondern einer langen Etappe zu genießen und dann das: kalt, Mütze und Heizung an im Spanisch Raum. Es ist sogar so kalt, dass Sonnenblumen sterben. Meine Abschiedssonnenblume im Büro ist heute offiziell für tot erlärt worden. Der eine ohne andere denkt jetzt vielleicht: __uuiuiui da isse zwei Woche weg und schon geht die Blume hops__In Wirklichkeit hat die Blume pures Glück gehabt: Mit mir als ständigen Partner und Blumenbeauftragten wäre es für die kleine (jetzt tote) Sonnenblumen noch früher so ausgegangen. Naja die Sonnenblume allerdings muss nicht mehr auf Sonnenschein und Tage am See oder im Park hoffen... ich habe auch gehört, dass im Sonnenblumenhimmel immer die Sonne scheint :)))

Spanisch war heute wieder super! Und heute sind wir auch an die Stelle gelangt, die (meiner Meinung nach) bei einer neuen Sprache immer am spannensten ist: Die Formen von "sein" im spanischen Fall "ser". Ich langweile hier keinen und zähle auch nicht auf was ich heute alles gelernt habe aber jedenfalls hat es CordulaPetraCarmen heute doch noch geschafft das Schutz- und Nervabsorbtionsschild des guten Albert zu (fast) zu durchbrechen.
Es ist ja schon klar, dass nicht alle das gleiche Lerntempo haben. Aber irgendwann nach ner halben Stunde muss man doch: yo soy (ich bin), tu eres (du bist), el/ella es (er/sie ist) auswendig können ... oder wenigstens wissen was man da tut. Nix da... Im Gegenteil PetraCordulaCarmen hat es doch tatsächlich geschafft, statt ihre Verben zu beugen, wenn der Albert sie was gefragt hat, ihm vorzuwerfen, dass in Spanien mit Homosexualität nicht öffentlich offen umgegangen wird... äh wegen dem starken Katholikentum dort. Äh ja genau... der Albert war wirklich nur eine Sekunde kurz davor kurz aufzustöhnen und seinem Frust Luft zu machen. Hat er aber nicht. Nicht einen geräuschvollen Mucks. Man muss dazu sagen, dass das schlaue Drittel des Kurses schon seit 11:30 echt am Ende war...Die Wetten stehen allerdings 10 :1 das er es morgen machen wird: dann sind die unregelmäßigen Verben dran!

Muhuahahahaha
Es gibt einfach Leute, die das Talent haben immer das zu fragen was gerade erklärt wurde. Egal wo man ist, egal was man macht..

Sop, sonst gehts mir gut. Auf dem Zettel für morgen:

- Platz nahe der Heizung im Spanischraum ergattern (Bibber)
- Vorstellungsgespräch rocken (Attacke-Macke)
- Spanien weiter im Halbfinale (jubbel)
- Eine Runde Ringbahnfahren (wer will mit?)
- Pommes essen und nen Bergpfirsich (schmatz)

Hasta manana!!


PS: Song of the day darf nicht fehlen!!! Jahre bevor auch kleine Eulen und Lufthansa wissen was tolle Musik ist!

Montag, 25. Juni 2012

Spanisch in Neukölln

Nach einem aufregenden Wochenende, dass eine Mischung aus tollem Fußballspiel, zu viel Bier, durchmachen und Sonnenaufgang, verschlafen und gaaanz viel LOST gucken, geht auch für die zu-hause-bleibenden (also mich) der harte und anstrengende (Nicht)-Alltag wieder los.

Ach, fast hätte ich es vergessen: Gestern gab es nach einem laaaangen rainy Spatziergang auch noch den alleraller besten Frozen Yoghurt im F-Hain für mich :-) Mit extra viel Hazelnut Chrunchyyy...

Egal, heute um sieben klingelt der Wecker damit ich pünktlich zum supertollen Neukölln Spanisch Sprachkurz bei Albert Gonzales erscheine. Gut, dass ich gestern noch ein "Schulbrot" geschmiert bekommen habe-gut, dass ich mir ne Wasserflasche hingestellt habe. Aber all das nützt nichts, wenn man ne halbe Stunde zu früh loswatschelt und Brot und Trinken vergisst - aber die zermatschte Banane hat es in meine Tasche geschafft...... Naja. Für irgendwas muss die Kleingeldsammlung in meiner Tasche ja auch gut sein. Meine Expedition ins ferne und unbekannt Neukölln verlief so gut, dass ich immer nen Sitzplatz hatte, den Weg sofort gefunden habe und super duper pünktlich vor meinem Spanischlehrer stand, der nicht wie angekündigt in Raum 3 im Obergeschoss 1, sondern im einzigen Raum außer dem Klo wartete. Ha Ha. Besonders lustig ist, wenn dann alle anderen 16 Mitteilnehmer den gleichen Weg nehmen : Immer Richtung olle Stinkeklo auf der Suche nach der Treppe nach oben.
Als dann alle da waren, war es endlich soweit: Einmal intensiv in die Runde schauen und die Leute begutachten, mit denen man seine nächsten mindestens 14 Tage verbingt. Eigentlich gibt es nur drei Gruppen: aufgestylte Oberstufe-Schulschneckis und naja schon etwas ältere (nicht alte) Frauen. Ach ja und der merkwürdige Rest. Ich, zwei Kenianer und mein Banknachbar.

Apropo Banknachbar: Da hat sich mal wieder gezeigt, dass mir NIEMAND in Sachen Erster-Eindruck Glauben schenken sollte: Der ist so Ende 30- sieht aber aus wie Mitte 40.. riecht nach altem Zigarettenrauch und hat nen türkischen Namen (aber ne finnische Mutter) und war einer von denen, die nicht mal geschafft haben das angegebene Buch für den Kurs zu organisieren. Und wenn dann noch der erste Satz ist: Ich guck bei dir mit rein... äh ja.. unbedingt.
Allerdings hat sich gezeigt, dass wir Lerntempomäßig (und ich verrate hier nicht an welchem Ende des Spektrums wir uns befinden) total auf einer Höhe sind und er sogar meinen Humor im ersten Moment verstand. Gute Grundlage für ganz viel Gruppenarbeit :-) Also alles easy.

Der Lehrer ist Ende 20/ Anfang 30 und so wie ich ihn mir vorgestellt habe: nicht groß, strahlende spanische Augen und außerdem hat er noch die großartige Superhelden Eigenschaft alles Nervige einzusaugen. Vielleicht bin ich auch nur entspannt, aber irgendwie schafft er es, dass es nicht nervt wenn CordulaPetraCarmen immer und immer wieder an der gleichen Stelle die gleichen Fragen haben.

So egal: ich mach jetzt Hausaufgaben, geh zum Augenarzt und freu mich auf morgen!

Viel Spazz mit dem Song of the Day (wichtiger Teil des Unterrichts heute)

Donnerstag, 21. Juni 2012

Dag fire: Niemand ist schlauer als ein Glückskeks

... nicht mal ich. Erstmal herzlich willkommen im Sommer. Und wer um 13 Uhr eifrig aus dem Fenster schaut wird vermutlich auch die Sonne sehen - ich habe nämlich einen Sonnentanzauftrag erhalten. Ich hab ein Date zum spatzieren gehen. Derzeit suche ich nach einem passendem Outfit dazu, der Tanz ansich kommt bestimmt von allein und ganz tief drinne :)))

Ich hab gestern in dem Laden in dem ich meine Zutaten für die Udon Nudeln (Pak Choi + Korianer + Udon Nudeln) auch noch einen großen Becher Glückkekse gefunden. Und 20 Cent für die präzise und wohlwollende Vorhersehung meiner Zukunft scheint mir angemessen. Immerhin muss man ja vorbereitet sein, dass eine Auswanderung bevorsteht, ein Lottogewinn oder Anthony Kiedis, der möchte das ich ihn zur nächsten Peppers Tour begleitet. Fuchs wie ich bin (vielleicht auch ein Zweifler, dass ein Glückskeks die ganze Wahrheit kennt) kauf ich natürlich zwei.



Nach dem ich den ersten aufgemacht hab war auch klar, dass ich einen zweiten brauche würde!

"Hinter jedem starken Mann steht eine bla bla starke Frau"

Toll, Danke Glückskeks - mensch das bringt mich wirklich weiter :-D

Also hol ich den zweiten mit einem wissenden Grinsen heraus. Immerhin halte ich mich zu dem Zeitpunkt noch für weitaus schlauer als einen Glückskeks - dem Schicksal quasi überlegen.
Aber: Niemand ist schlauer als ein Glückskeks, die Glückskekse nehmen mich auf den Arm, haben meinen Trick durchschaut und beweisen nur, dass man Weisheit nicht erzwingen und das Schicksal nicht überlisten kann. Auch ich weiß also nicht wie es so weitergeht!



Sonst gibts nicht viel zu sagen - ich genieß das Regenwetter :-) Gleich hol ich die Gummistiefel raus und dann kann mir keiner was!

Gelesene Buchseiten: 300
Mein Spanischwortschatz laut babbel.com: 254
Erledigte Vorstellungsgespräche: 1/3
E-Mail Aktualisierungen pro Stunde: 60

Hier noch schnell mein Song of the Day!
Und viele vermööpelte Grüße! Mööp Mööp!

Mittwoch, 20. Juni 2012

trí lá: Suche den Glückskeks

Herzlich Willkommen Mittwoch, herzlich willkommen in meiner Sammlung an freien Tagen. Wir haben jetzt schon einen sonnigen Montag im Sack, einen müden Dienstag auf der Bank und diesen Mittwoch binde ich an einen Ballon und zerre ihn im Regen hinter mir her.

Mein Vorhaben einen MC Donalds Bubble Tea zu trinken habe ich gestern erfolgreich in die Tat umgesetzt. Was soll ich sagen: Der  hat genau geschmeckt, wie die Bubble Teas von denen mir immer alle erzählen. Süß, glitschig und irgendwie künstlich. Also nichts mit: großartig, erfrischend und mal was anderes. Außerdem hatten die keine Tapioka-Perlen :-( Für alle, die schon mal einen Bubble Tea getrunken haben: das sind nicht die aufpoppenden -Popping Boba- sondern die eher Gummibärchen-artigen knitschigen Perlen. Die schmecken wie Teig - ich mag Teig. hmmm Teig...

Ich glaube mein Lieblings Bubble Tea Laden in Prenzelberg ist nicht mehr da. Wenn also mal jemand in der Rodenbergstraße 6 ist und es da noch Bubble Tea gibt: Unbedingt probieren, der hat nämlich nichts mit dem süßen klebrigen Zeug zu tun, dem zur Ertragbarkeit irgendwie Kohlensäure fehlt.

Mein Buch habe ich auch noch fertig gelesen (ja, sie hat den Arzt-Sohn bekommen). Schön auf dem Dach, im Sonnenschein unter der sorgfältigen Begutachtung von irgendwelchen wirklich coolen Menschen um 14 Uhr auf meiner Dachterasse. Darf ich mich eigentlich fragen, warum die alle nichts besseres zu tun haben, als auf den frühen Nachmittag da oben zu sein... ich meine ist ja nicht so, dass ich da viel besser wäre :)))

Mein nächstes Leseprojekt wurde von Justin Cronin geschrieben : der Übergang. Mehr als 1.000 Seiten die auf mich warten.


Mein Plan für heute:
- Glückskeks finden
- Udon Nudeln machen
- Erfolgreich sein
- Noch weitere 200-mal meinen Song of the Day hören (Yippi Berlin Festival)

Dienstag, 19. Juni 2012

dag twee: Eine Runde schlafen zum mitnehmen

Ich bin müde, daran ändert such irgendwie nix, dass ich heute Nacht genug geschlafen habe. Heute bin ich einfach nur müde und platt. Leider fühle ich mich durch den strahlend blauen Himmel zunehmend unter Druck gesetzt rauszugehen und mich wenigstens in Form eines moderaten Spatziergangs irgendwie zu bewegen. Am Besten nehme ich eine Decke mit, dann kann ich jederzeit ein spontanes Schläfchen halten.

Irgendwie will ich heute gar nichts, außer nichts. Rummöppeln... kopf frei haben und an nichts denken... ich muss ja auch nicht. Die einzige Verpflichtung, die ich heute habe ist Abendbrot zuzubereiten und als Notfallplan liegt noch ne Salamiepizza im Kühlschrank.

Dazu passt auch der SONG OF SE DAY. Ich will nicht ans Telefon gehen, ich will nicht zum Vorstellungsgespräch, ich will mich nicht um mein Leben kümmern, ich will nur hier liegen und RTL schauen. Scheint die Welt aber nicht zu interessieren. Es regnet Vorstellungsgespräche, das Wetter zwingt mich raus und ich muss mein Buch weiterlesen (es wird langsam spannend....entscheidet sie sich für den Sohn des Doktors oder den reichen Anwaltssohn und was hat es mit dem geheimnisvollen Tagebuch auf sich...)

Mal sehen, was Berlin mir heute zu zeigen hat! Liebe Grüße an die Mutti, den Papi, das Schwesterherz und alle die arbeiten

Montag, 18. Juni 2012

Day One

Jetzt ist es also wirklich soweit: Zeit für mich- Zeit für schlafen- Zeit für Sommer- Zeit für alles, dass sonst irgendwie immer zu kurz gekommen ist.

Zum Beispiel ein gepflegtes Röstzwiebel-Brot

Ziel für heute: 
Termin beim Arbeitsamt : Check
Wohnung putze: Check
Akten sortieren: Check

Das Wetter ist großartig und ich bin noch einmal umziehen und den Müll schnappen davon entfernt raus zugehen, mich ans Wasser zu setzen und eifrig Bewerbungen zu schreiben, die dafür sorgen, dass ich in ein paar Monaten ein neuer beruflicher Lebensabschnitt losgeht: Aber solange: Sucht mich nicht - ich mach Sommer.

Heute abend gehts bei dem großartigen Wetter in eine großartige Location zum "Feierabend"-Cocktail trinken. Eine Strandbar auf dem Dach eines Parkhauses- mitten in Berlin - Deck 5. Das Leben fühlt sich gerade super an. Mal sehen, wann ich das erste mal anfange mich zu langweilen.

Freitag, 15. Juni 2012

Ultimo Dia

Es ist 6:29 Uhr und ich bin wach. Ich brauche noch nicht aufstehen, weil ich frühestens um halb neun auf Arbeit sein muss. Das Wetter ist sonnig und klar und strahlt irgendwie Ruhe aus. Heute ist mein letzter Tag an meinem alten Arbeitsplatz. Ich habe das so entschieden und ich habe es nicht bereut. Die letzten Wochen waren so anstrengend und zehrend, dass es kein weinendes und ein lachendes Auge gibt - eigentlich gibt es nur zwei müde Augen.

Ich bin schlecht im "Aufwiedersehen" sagen. Im Drücken bin ich allerdings super. Sonst würde ich mich heute einfach rausschleichen. Hauptsache ich heule nicht, sonst glaubt mir keiner mehr, wie sehr ich mich freue. Freude Wuhuuu Euphorie. Man kann seine Pläne nämlich manchmal einfach in die Tat umsetzen, wenn man sich nach etwas sehnt. Denn angeblich wird zum Schluss immer alles gut.

Wir werden sehen. Großer Plan für heute: nicht heulen.....

Montag, 11. Juni 2012

Am Anfang

Es geht los. T-6 Tage und dann beginnt endlich MEIN Sommer in Berlin - oder das was ich mich dafür vorgenommen habe.Irgendwie passt das Motto sehen-entdecken-erleben und auf jeden Fall immer etwas mitnehmen.

Nach 10 Jahren im Büro ist es Zeit für eine kleine Pause von 3 - 4 Monaten um andere Eindrücke zu sammeln, um andere Dinge zu lernen und das Denken mal wieder nicht um den täglichen Arbeitsablauf kreisen zu lassen und um schön in der Sonne Licht zu tanken.

Noch viermal arbeiten, dann geht es los: mein kleines ungewissheits-Abenteuer.