Freitag, 31. August 2012

London Calling

Juhuuu. An finally the journey brings me to LONDON.

Wer mal richtig viel Geld für ein überzeugendes Improvisationstheater ausgeben will, sollte unbedingt Sitzplatzreihe 1 von Ryan Air buchen und unmittelbar in den Alltag der Stewardessen einbezogen werden. Grosses Kino und zwei Meter Beinfreiheit. Und vielleicht hätte ich mir den Rat, bei Flugangst immer auf die Flugbegleiter zu achten.. naja.. nicht so ernst nehmen sollen. Die leicht kollerische, sehr hochgefahrene polnische Stewardess, die den Bany
maxi Cosy einfach in die Toilette verfrachtet hat, weil er nicht den handgepäck/Bordbedingungen entspricht, ja, genau diese nette junge Nichtlady hat sich beschwert, dass ich sie die ganze Zeit über angestarrt hätte. Naja. Egal. Ich mach jetzt England! Sucht mich nicht!

Mittwoch, 29. August 2012

Dienstags in Budapest

Nachdem ich mich mit mir selbst zwischen 7 und 9 Uhr gestritten habe, ob es Zeit zum Aufstehen ist oder nicht, bin ich gegen halb neun aufgestanden, habe leckere ungarische Salami auf Brötchen gefuttert, einen löslichen Kaffee mit Milky Way Milch getrunken und meine Sache für den Tag gepackt.

Um den letzten Tag ausreichend zu nutzen habe ich mir meine Reiseroute genaustens überlegt .-)))
And it starts with ... jup öffentlichem Nahverkehr. Der ist in Budapest besonders lustig. Die Automaten nehmen nur Kleingeld. In der Nähe von Fahrscheinautomaten gibt es keine Geldautomatejn (macht ja auch keinen Sinn, die haben eh nur Scheine :) Fahrkarten kaufen kann man dan im Relay Buch Store. Aber nur Einzelfahrscheine. Den erworbenen Fahrschein steckt man dann in ein Entwertungsdinges und dann geht man zur Rolltreppe. An der Rolltreppe stehen dann immer zwei ungarische Herren, die naja.... entweder einen ignorieren, oder einen entgeisert anschauen wenn man den Fahrschein zeigt (immer diese Touristen) oder nach einem Fahrschein fragen (denk ich mal, mein ungarisch hört nach Bier, Wein, Fisch und ich liebe dich auf). Merkwürdig. Aber sonst finde ich die Metro hier sehr übersichtlich und die Taktung ist auch super!

 Ich bin also in Stadtzentrum gefahren um die jüdische Synagoge (doppelt gemoppelt) und einen Spatziergang durch das jüdische Viertel zu machen. War janz jut.Nette Geschäfte :)
 Ein Gedenk/Mahnmal bei der Synagoge. Eine Trauerweide. Ich glaube die Symbolik brauche ich nicht zu erklären. Mal was anderes als die üblichen Steine oder Stelen.
 Immer noch im jüdischen Viertel
 Nach dem jüdischen Viertel ging es zur Adrassy Utca. Sowas wie der broadway von Budapest. Große Strasse mit tollen/teuren Geschäften und vielen Bäumen. Ich glaub Strasse plus Bäume = Allee...
 Ich glaube die Oper :)
 Ich bin mir sicher: Der Heldenplatz- ich bin mir aber nicht mehr sicher welcher Erzengel sich das alles von oben anschaut.... also äh ja.. der Erzengel halt
 An den Heldplatz schliesst sich direkt das Stadtwäldchen an. Und das hat mich, obwohl Berliner, wirklich überzeugt. Viele große und alte Bäume. Viele Weiden, viel gepflegtes Grün und tolle Restaurants und eine tolle Langos Bude!!!!
 Auf dem See: Keine Tiere füttern
 Neben dem See: der Fütterautomat. Ist das ein Selbstbeherrschungs-Camp, oder wat?
 Idylle, Ruhe und einfach nur toll
 Hatte in Echt wirklich was vom Auenland... naja.. stellts Euch vor..
 Unter einem Kastanienbaum, ein Alien? Eine Mutation? Das werden wir wohl nie herausfinden und NEIN, ich hab es weder angefasst noch mitgenommen. Nur so ein bissel mit dem Fuß gerollt :)) Also keine Gefahr mich mit einer Superheldenkrankheit angesteckt zu haben.
 Das weltgrößte Stundenglas!!!! Einmal am Tag wird das gekippt!
 ZUrück am Heldenplatz :) Bei diesem Engel...
 Vom Heldenplatz zur Donau bei mehr als 40 Grad in der Sonne erfordern einen Ice-Kaffeeeee
 Meine zweite große Liebe: Die Donau!
 Und aus lauter Angst vor einem Sonnenstich, machte ich ein Päuschen unter der Margarethenbrücke-... sehr zu empfehlen.
 Gleich in der Nähe vom Parlament: ein begehbarer Brunnen. Sobald man sich dem Wasser nähert, verschwindet es!




Ach ja, auch hier habe ich ein Fest gefunden auf dem ich mich zu Musik die ich nicht kenne, in einer Sprache die ich nicht verstehe, prächtig amüsiere.

Sommer ist etwas tolles.







Morgen geht es für ein kurzes Intermezzo nach Berlin um abends nach LONDON zu fliegen. Budapest war großartig. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so wohl fühlen würde. Ach Ungarn... mein Herz wird schwer wenn ich daran denke, dass ich dich jetzt wieder verlassen muss. Nirgendwo anders war ich sooft wie in Ungarn (außer in Germany).. ich habe hier meine erste Kippe geraucht, meinen ersten Sonnenstich gehabt und meinen ersten Schluck Wein aus einer Zwei Liter Plastikflasche für nen Euro getrunken. So viele Erinnerungen in meinem Leben sind unter der Sonne Ungarns geschehen. Ich komme wieder, am liebsten mit meinem Schwesterherz.....zum Palinkatrinken.

VISLAT!!! Szeretlek!

Dienstag, 28. August 2012

Mit WIR SIND HELDEN im Ohr durch Budapest

Ein Song of se Day gibts leider nicht, weil tape.tv hier nix anbietet im guten alten Ungarn. Hört euchWir sind Helden an, auch wenn die gerade im Superheldentrainingslager sind und eine Auszeit haben :(((
Ich kann bedingungslos jeden Song empfehlen :)))


An dieser Stelle möchte ich noch das Gesamtwerk meines rechten Kopfhörers loben. Du warst ein treuer Freund und ich werde dich sehr vermissen und wüsste gerne wo du bist.


Und und hier die ersten Bilder:

Brücke Nummer 1und ein wunderbarer Blick über die Donau.... hach Spree, ick vermiss dir aber dit is och scheene...














Oben auf dem Gellertberg. Das war sehr anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Großartiger Blick! Und sogar 100% kostenlos in Budapest!



Immer noch auf diesem Berg. Und jetzt eine Runde mitraten, was hat das Schnecki in der Hand : Jup einen Palmenzweig

Die Antwort muss hinter Hand markiert werden .))))
Mister Sea-Breeze Cocktail und schwarze Nudeln mit Huhn, Gemüse und Trüffelöl. Leggaaa im noir et lór
Und dann wird es Nacht und die Licher gehen an,
man sieht was man bei Tag nicht sehen kann,
und wünscht sich wen zum knutschen...
Sooo romantisch. Und am Ufer sitzen Leute unter kleine Decke gekuschelt, teilen sich Kopfhörer und versprechen sich Sachen, die sie morgen hoffentlich auch noch so meinen :-)




KLO 1

Ein Ticket fürs Klo.... das kauft man, steckt es in die Tasche, geht aufs Klos und dann seiner Wege....














 KLO 2:
 JAaa, ich bin ein Verfechter, der Praxis, das Klo "benutzbar" zu verlassen...
... aber ob es hilft, den Müll einfach neben das Klo zu schmeißen :-)))



Burgberg-Schloss-Museums-Dingens

Ein P(h)opo
Der Masterplan!
Auch in Ungarn wird das nicht der neue Trend, schön doof wenn man beim Essen kalte Füße hat, und dann vergisst das PATRICK STAR noch mit unterwegs ist.










Mir fällt da noch eins ein: Spiegelreflexkamaras.. Also die großen Dinger, die man um den Hals trägt. Ich brauche jemanden, der es mir erklärt. Der Aufwand, das Ding, manchmal sogar mit Stativ umherzuschleppen... lohnt sich das? Ich weiß ich kann das nicht beurteilen, weil ich meine Fotos ja eh nur mache um zu beweisen, dass ich nicht drei Wochen im Tropical Island, sondern wirklich unterwegs war... aber jetzt mal ehrlich. Am geilsten ist immer der Gesichtsausdruck, von demjenigen, den der Fotografierer mit hat. Ungefähr genauso, wie der der Frau die gestern im Gatebereich auf dem Flughafen, ihren Mann fragte ob er sein Smartphone hier noch anhaben dürfte. Den krieg ich auch immer, wenn ich morgens aufwache und erstmal das Telefon checke, statt der Welt Hallo zusagen, oder wenigstens beide Augen 100% aufzubekommen, wahrscheinlich aber zu Recht.



Ein toller Tag in Budapest

Angekommen in Ungarn...für mich war es ja kein Ankommen sondern eher ein Wiederkommen und ein ganz kleines bisschen war es auch ein nach Hause gekommen. Wer hätte das gedacht.

Ich habe, seit ich denken kann, jeden Sommer in Ungarn verbracht. Meine Schwester und ich sind sogar einmal soweit gegangen, nach zuviel Palinka mit ungarischen Kellnern, zu behaupten tief in unseren Herzen wären wir auch Ungarinnen. Ob sie sich erinnert? In Ungarn war ich das erste Mal verliebt. Er hieß Frank (sprich Fräänk) und mein Vater musste auf der Rod Steward Kassette den Walzing Mathilda Song immer spielen, weil es eine Textzeile gibt, die "Hej Frank can I borrow heisst.". In Ungarn hatte ich meinen ersten richtigen Liebeskummer wegen eben diesem Frank und meinen ersten halbrichtigen Kuss (nicht mit Frank, deshalb der Liebeskummer). Ich wusste nicht wie sehr ich hier mit irgendwas, keine Ahnung verbunden bin. Naja, bis ich aus dem Flugzeug stieg.
Es war einfach nicht wie sonst. Ich hab mir eine komische Fahrkarte gekauft, bin ins Hotel gefahren und hab die Gegend erkundet. Budapest kenn ich ja auch kaum. Aber ich fühlte mich trotzdem nicht wie so ein kleiner Fremdkäfer, wie in Barcelona und Stockholm. Es ist einfach schön hier und einfach und ich fühle mich am richtigen Platz auf meiner Reise.

Gestern Nachmittag habe ich noch mit großen und vielen Schritten die Donau bewundert. Die Brücken hier sind der absolute Oberhammer, bei Tag: absolutes Panorama und bei Nacht, was soll ich sagen... es ist hier so romantisch, dass ich mir fast selbst einen Heiratsantrag gemacht habe...

Gestern war ich auf dem Gellertberg und habe die Aussicht genossen, bin des abends durch die Straßen gestreift und hab lecker und gut gegessen und zwei echt coole Bars entdeckt. Ich freu mich so auf London, dann bin ich endlich nicht mehr allein unterwegs :-)

Heute ging es auf den Buda Berg, mit Kirchen und Museum und Ausblick und den ganzen Kram, den die Touribusse auch so machen. Nicht schlecht und vor allem: perfektes Wetter. Ich war im Höhlenlabyrinth und hab meinen Pulli angezogen und mich danach wieder im warmen Sonnenschein gesuhlt.
Mittagessen gab es drei Restaurants von den Touristen-Hotspots auf dem Burg Berg entfernt. Ich würde sagen rustikale ungarische Küche. War jut. Am besten war, dass das Restaurant genau neben einer Baustelle war. Drei unknackige Bauarbeiter haben Straße gemacht. Hier wurden keinen Frauenfantasien wahr...die Kellnerin stand auch irgendwie immer erklärend und wie auf dem Sprung auf der Straße. Als wenn sie die Bauarbeiter ausschimpfen möchte, die übelst Krach gemacht haben. Kann sie ja nichts für, wussten auch alle, aber ich glaube, sie hatte trotzdem ein schlechtes Gewissen.

Laaanger und schöner Spaziergang vom Süden immer weiter in den Norden an der Donau entlang zur Margareteninsel. Naja. Viel Grün und Park mit Springbrunnen hauen einen Berliner einfach nicht so vom Hocker, wenn er schon in Barcelona und Stockholm Parks bewundert hat..

Und dann ging es endlich ab in die Therme. Das war wirklich entspannend. Das gesamte Bad wirkt wie.... nostalgisch... aber super nostalgisch. Ganz viel Jugendstil, sehr klassisch und super gepflegt, deshalb darf man auch nur mit Badekappe ins Wasser und deshalb hat der Bademeister anscheinend auch nur die Aufgabe haarigen Menschen eine solche mit einem autoritären Pfiff aufzuzwingen.

Es war toll, Schwimmbecken, Thermalbecken und alles furchtbar winzig aber trotzdem super. Es gab dann auch noch ein Schild auf dem Wellenbad stand. Da wollte ich natürlich unbedingt hin. Aber Treppe hoch / Treppe runter: nirgendwo war ein Wellenbadbecken. Erst dachte ich, es liegt an meiner persönlichen Doofheit - lag es aber nicht. Die indische Familie vor mir.. nagut Mutter Inder, Kind Inder, Papa dicker Deutscher suchte das nämlich auch. Und so standen wir alle ratlos vor dem Schild, das verkündet, dass der letzte Wellengang in zehn Minuten ist. Die indische Mutti zog los, wie Muttis halt losziehen, wenn sie das bestmöglichste für ihre Kinder erreichen wollen. Und ich hab mich einfach an meine indische Apotivfamilie drangehangen, der wer kann erfolgreicher bei etwas sein als eine Mutter, wenn es um die Belange ihres Kindes geht :). Nach dreimal hoch und runter standen wir vor dem gleichen Außenpool, der schon mindestens zwei - gefühlt zehnmal das Ergebnis meiner Suche nach dem Wellenbad war. Doch dann... ertönte... eine... lustige Melodie und ich wusste was gleich passieren wird: das Wellenbad!!! Der Aussenpool WAR nämlich das Wellenbad. Wie die Ameisen plobten wir in den Pool und ließen uns von den Wellen treiben. Wir kämpften mit den letzten Sonnenstrahlen um die Wette, wer sich am besten in die Wellen wirft und das alles unter einen schon fast märchenhaften Kulisse von Brunnen, Marmor und Jugendstil und erbärmlich verliebt knutschenden Päarchen...

Morgen gibt es noch eine volle Dröhnung Ungarn und sicher wieder 19 km zu Fuß durch die Stadt und dann ist das Nomadenleben und das Insel-sein vorbei. Es ist toll so wie es ist, aber mit der richtigen Gesellschaft wird es erst wirklich unvergeßlich.

Sonntag, 26. August 2012

Further Views of Stockholm

 Blick vom Observatoriumsberg


 


Bei den Mumins



Everybody needs somebody :-)


Alle meine Schäfchen

Wasser, Wasser, Wasser





Modern Museum, Kunst halt

Wunschbaum.. ja..ich habe auch!




Endlich satt!